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Halbzeit mit weniger Zucker

Einleitung

Den guten Vorsatz, den Zuckerkonsum zu reduzieren und den Griff zu Süßigkeiten im Alltag zu verringern, ist eine Ziel, das viele von uns kennen. Nach 20 Tagen des bewussten Verzichts ist es an der Zeit, ein erstes Resümee meiner Erfolge zu ziehen und die Erfahrungen zu reflektieren.

Die Herausforderung

In den letzten 20 Tagen habe ich meinen Zuckerkonsum minimiert, meinen Speiseplan protokolliert und die verlockenden Süßigkeiten im Alltag vermeiden. Diese Fastenperiode gab sich zuerst von den Umständen her unerwartet schwierig, da ich die gesamten Tage krank war. Bereits zum Silvesterabend lag ich flach; aus der anfänglichen Schwäche entwickelte sich eine ausgewachsene Grippe mit nochmaligem Aufflammen, nachdem ich mich nicht genug geschont hatte.

Doch gerade dieser Zustand der Krankheit und fehlenden Möglichkeit des Einkaufens hat mir paradoxerweise geholfen, die Zeit ohne Zucker recht einfach zu überstehen. Der Appetit war gering, und die Lust auf Süßes noch geringer.

Die Tage ohne Zucker

Das bewusste Vermeiden von Zucker und Süßigkeiten zeigt erste Erfolge. Ich fühle mich zunehmend entwöhnt vom Griff zu den Süßigkeiten. Ich wünsche mir nicht die ganze Zeit die schnelle Befriedigung durch süße Lebensmittel. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die eigenen Gewohnheiten und Gelüste ändern können, wenn mensch konsequent ist. Meine Geschmacksnerven scheinen sich langsam anzupassen, und ich finde mehr und mehr Freude an natürlicher Süße, wie zum Beispiel im Obst.

Komplett frei der Süßigkeiten?

Ich hab versucht mich nicht zu sehr zu beschränken und jeglichen Zucker in den Lebensmitteln zu vermeiden, ich möchte schließlich an diesem Experiment direkt mit meinem Ernährungsalltag anschließen. So waren auch eine handvoll Chips und eine Dose vegane Ravioli (in der mehr als genug Zucker enthalten ist) essbar im sinne meines Experiments. Zudem habe ich mehrmals ein kleines Stück Kuchen gegessen, selbstgebacken von einer Freundin. Der Kuchen war in den heftigen Krankheitstagen ein Stück Seelenfrieden und es war beeindruckend, wie sehr die extra Energie meinem Körper gut tat.

Zwischenfazit

Heute war ich im Supermarkt und fühlte mich von der Masse an Süßigkeiten regelrecht erschlagen. Die farbenfroh verpackten Versuchungen, die normalerweise meinen Einkaufswagen füllen würden, wirkten plötzlich fremd und wenig verlockend. Es war eine verstörende, aber gleichzeitig auch befreiende Erfahrung. Ich begann zu realisieren, dass mein Plan tatsächlich funktioniert.

Nach 20 Tagen des bewussten Verzichts auf Zucker und Süßigkeiten ziehe ich ein positives Resümee. Die Fastenzeit, unterstützt durch eine unerwartete Krankheit, hat mir geholfen, meinen Plan durchzuhalten und erste Erfolge zu erkennen. Der Prozess der Zuckerentwöhnung ist im Gange, und ich bin zuversichtlich, dass ich meinen Weg weitergehen werde, um langfristig gesündere Essgewohnheiten zu etablieren.

Auf in die letzten Tage