Es war Samstagabend und ich wollte unbedingt was deftiges Essen. Sättigend, knusperig und fettig sollte es sein.
Bestellen wollte ich nicht, der Gefrierschrank war leer, da musste ich improvisieren.
Den Saitan habe ich nach meinen Grundrezept zubereitet:
150 Gramm Saitanpulver mit einem Teelöffel Salz und ein wenig Kräutern der Provence vermengt und daraus mit zwei Esslöffeln Olivenöl und Wasser (ca. 100ml, evtl. mehr) einen festen Teig geformt. Der rohe Teig war relativ salzig, aber das vertut sich beim Kochen. Den Teig in mundgerechte Stücke geschnitten Teig für 15 Minuten in Salzwasser garkochen und abtropfen lassen.
Der Teig für die Panade war sehr einfach:
- 3 Esslöffel Weizenmehl
- 3 Esslöffel Speisestärke
- 1 Teelöffel Natron
- 1 Teelöffel Apfelessig
- ½ Teelöffel Salz
- 160 ml kaltes Wasser
Alle Zutaten klumpenfrei verquirlen und 20 Minuten ruhen lassen. Der Teig sollte eine dickflüssige Konsistenz haben, sollt er zu dünn sein, mit etwas Mehl und Stärke nachdicken.
Zum Frittieren 2 Zentimeter hoch Rapsöl in den Wok füllen und richtig hoch heizen. Den Saitan in den Teig eintauchen und für 3-5 Minuten pro Seite goldgelb und knusprig ausbraten.
Genießer Tierchen Tipp: das frittierte Teilchen gleich noch mal in den Teig tauchen und ein zweites Mal frittieren.
Ich nenne das: Zwiefritt!
Ich habe das Saitan-Tempura mit Teriyaki- und Chilisauce, Reis und eingelegtem Gemüse gegessen.