Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

Zum Inhalt springen

Sauerkraut ansetzen #1

Nachdem ich schon seit längerem einen Gärtopf im Trödel und Flohmarkt gesucht habe, hat Hacky aus H. hat uns in all seiner Güte seinen Sauerkrauttopf geliehen.
Damit wird ein Traum der Fermentation für mich wahr. Ich kann das erste mal eigenes Kraut ansetzen. Vielleicht etwas früh im Jahr, aber ich muss es ja nicht zum veganen Braten und Klößen essen, sondern kann es auch prima kalt als Salat genießen. Doch erst einmal muss es gemacht werden und dann auch noch gelingen.

Wie schon bemerkt haben wir noch nie selber Kraut gestampft, daher ist dies erst mal ein Experiment mit halber Füllung und (fast) ohne die Erwartungshaltung dass es richtig gut wird.

Als erstes den Krauttopf mit kochendem Wasser ausbrühen, auch den Rand dabei gut schrubben. Danach den Topf gut trocknen lassen.

Vom Kohlkopf haben wir die äußeren Blätter entfernt. die zwei ganz Außen kamen in den Kompost, die nächsten beiden legten wir zur Seite um sie später ganz oben auf den gestampften Kohl als Abschluss zu legen. Den Strunkansatz haben wir entfernt.

Aus dem Apfel haben wird das Kerngehäuse geschnitten und in dann fein geschnitten. Den Kümmel und das Salz haben wir in einer Schale vermengt und neben den Gärtopf gestellt.

Den geputzten Kohlkopf haben wir geviertelt und den bitteren Strunk heraus geschnitten. Danach schnitten wir den Kohl in feine Streifen und legten ein erstes Viertel in den Topf.

Nun begann das stampfen und pressen des Kohls. Zu Anfang war es total trocken und absolut nicht vorstellbar, dass da jemals genug Wasser austreten könne, um den Kohl zu bedecken, aber nach einigen Minuten Druck und eine Zugabe des ersten Teelöffel voll Salz und Kümmel begann tatsächlich Flüssigkeit auszutreten.

Aber stampfen mit der Hand ist weder effektiv noch angenehm. So entwickelten wir eine gan prktische Methode, mit der Faust, einer Thermosflasche aus Stahl und einem großen Kochlöffel.

  • Der Kochlöffel zum auflockern.
  • Die Flasche zum schnellen und festen Stampfen.
  • Mit der Faust pressen und quetschen um mehr Zellwasser heraus zu pressen.

Jedesmal, wenn eine gute menge Flüssigkeit ausgetreten ist haben wir neuen Kohl, Apfel und Salz/Kümmel hinzu gegeben, alles einn mal mit dem Kochlöffel durchmengt, dann mit der Flasche kräftig gestampft und dann mit der Hand noch einmal gequetscht und gestoßen.

Der Vorgang dauert ein ganze Weile und wir mussten sehr geduldig weiter stampfen, bis so viel wasser ausgetreten ist, damit der Kohl ohne viel zu drücken in der Flüssigkeit liegt.

Für den nächsten Versuch werden wir einen Krautstampfer bauen, welcher eine Stoßfläche und einen längeren Stiel hat.

Nachdem so aller Kohl bearbeitet wurde, legten wir die zur Seite gelegten Kohlblätter darauf und beschwerten sie mit einer Untertasse und einem großen Einmachglas voll Wasser darauf. Den Gärtopf verschlossen wir mit der orangen Schüssel (EVP 3 Mark), in den Rand gossen wir Salzwasser und als Gewicht für die Schüssel nutzen wir ein altes Gewicht.

 

Wie geht es weiter?
14 Tage bis 3 Wochen bleibt der Topf nun in einem etwas wärmeren Raum stehen, dann erst kommt er in den Keller. Nach weiteren 1 – 2 Wochen kann man ja mal probieren, ob es schon genügend gesäuert hat.