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Stolzer Heinrich, so stolz wie Berlin

Wem der Stolze Heinrich mit der thüringischen Sauce zu säuerlich und frisch war, sollte unbedingt mal die Berliner Variante kosten. Mit Malzbier, Vollbier und Lebkuchen wird die Sauce kräftig-malzig und sehr reich im Geschmack.

Das Rezept stammt aus dem Kochbuch “Köstliches aus der alten Berliner Küche” welches viele alte Berliner Rezepte zusammengetragen hat.

Originalzutaten

  • 4 gebrühte Bratwürste (fein oder grob)
  • Milch
  • Butter
  • ¼ Liter Malzbier
  • ¼ Liter Weißbier
  • 12 Pfefferkörner
  • 2 Gewürzkörner
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Nelken
  • 100 g Pfefferkuchen
  • 1 kg Kartoffeln
  • ¼ Liter Buttermilch
  • 1 Zwiebel
  • 100 g Magerspeck
  • etwas Butter.

Veganachronist Zutaten

  • 4 vegane Bratwürste (nicht die billigsten)
  • vegane Butteralternative/ Margarine
  • ¼ Liter Malzbier
  • ¼ Liter Weißbier
  • 12 Pfefferkörner
  • 2 Gewürzkörner (oder auch nicht. Ich hatte dafür Wacholder genommen)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Nelken
  • 70 g Lebkuchen
  • 500 g Kartoffeln
  • ¼ Liter veganen Joghurt
  • 1 Zwiebel
  • 125 g Räuchertofu
  • etwas vegane Butteralternative.

Da keine Suppen-Pfefferkuchen im Haus zu finden waren hat Nadine fein säuberlich die Schokolade von den Weihnachtslebkuchen entfernt.

Um das Gericht nicht zu stark zu süßen, wurde die Menge an Lebkuchen reduziert.

Rezept mit veganen Anpassungen

Die veganen Bratwürste in zerlassener Butter von allen Seiten schön braun braten, aus der Pfanne nehmen und warm stellen.

Zerdrückte Pfeffer- und Gewürzkörner, Lorbeerblatt, Nelken sowie zerdrückten Pfefferkuchen mit beiden Sorten Bier in das Bratenfett geben und zur gewünschten Saucenmenge einkochen lassen.

Lorbeerblatt und Nelken (wenn du sie findest) entfernen, die Würste in die Sauce legen und warm stellen.

Kartoffeln schälen, waschen, in Würfel schneiden und in Salzwasser gar kochen. Dann das Wasser abgießen, die Kartoffeln stampfen und unter Zugabe des Joghurts zu einem feinen Brei verrühren.

Die Zwiebel abziehen und in Ringe schneiden, den Tofu in Würfel schneiden und beides in Butter (oder Öl) goldbraun braten, dann über das Kartoffelpürree geben und zu der Wurst servieren.

Dazu kann Rotkohl gereicht werden, wenn mensch noch welchen hat.

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