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Nach dem Bier brauen kommt das Treberbrot

Ich wusste schon, zum Bier brauen benötigt mensch vorgekeimtes und wieder getrocknetes (gedörrtes) Getreide als Grundstoff. Diese wohlriechende Produkt nennt sich Braumalz. Doch was passiert mit dem ganzen ausgelaugten Malz, was nachdem im Brauprozess übrig bleibt?

Am besten bäckt mensch Brot daraus.

Mit der Anleidung von Esslust, welche ich auf YouTube gefunden habe war das sehr einfach. Bis auf den noch feuchten Treber waren keine besonderen Backzutaten nötig und auch eine Kanne Bier aus meiner Lieblingsbrauerei Eschenbräu war auch noch auf meinem Balkon.

Zubereitung

Die Mühle angeworfen und 500 Gramm Weizen gemahlen und im vollen Korn, ohne es noch einmal zu sieben in die Schüssel. Die Trockenhefe, Salz, den Honig aus Hackenow und den Treber dazugegeben und alles grob vermengt, bevor die Masse mit dem Bier zu einem groben Teig kneten.

Den Teig nicht zu lange kneten, er soll noch etwas Rustikal bleiben und nicht zu elastisch werden. Im bemehlten Gärkorb den Teig gut eine Stunde gehen lassen und dann für 50-60 Minuten bei 200 Grad backen lassen.

Das fertig gebackene Brot noch über Nacht in ein Tuch geschlagen auskühlen lassen und am nächsten Morgen genießen.

Zutaten

250 g noch feuchter Treber
500 g Weizen Vollkornmehl
250 ml Panke Gold (oder ein anderes aromatisches Bier)
2 Päckchen Trockenhefe oder
1 Würfel frische Hefe
2 Teelöffel Salz
1 EL Honig, wer mag

Das Brot bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für 50-60 Minuten im Ofen backen.

Das Brot im natürlichen Lebensraum
Das Brot ist gut gelungen, angenehm feste Kruste und ein weicher, aber nicht zu krümeliger Körper.