Kein süßer Aufstrich ist so schnell und einfach gekocht wie Orangenmarmelade. Durch die in der Schale der Orange enthaltenen Pektine (wohl sogar mehr als in Äpfeln) geliert die Marmelade auch ohne die Zuhilfenahme von Geliermitteln und mit einer geringen Menge zugesetzten Zucker.
1. Orangen und Zitronen bereit legen.
Wir haben diesmal 5 Orangen und eine Zitrone verwendet – das ist etwa 1 Kilo Frucht. Mit diesem Rezept könnt ihr aber auch ganz einfach eine größere Menge zubereiten, indem ihr die Menge an Zucker und Wasser entsprechend anpasst.
2. Alle Früchte mit heißem Wasser kräftig waschen.
Die Schale der Zitrusfrüchte wird hier mit verarbeitet und gegessen. Also achtet am besten darauf, Bio-Früchte zu kaufen und wascht sie sorgfältig mit heißem Wasser ab.
3. Blüten und matschige Stellen entfernen.
4. Orangen in kleine Stücke schneiden.
5. Zitronen in kleine Stücke schneiden.
6. Alles in einen mittelgroßen Topf.
7. Wasser hinzufügen bis die Früchte knapp bedeckt sind.
8. Aufkochen lassen.
9. 500 Gramm Zucker auf ein Kilo Orangen abwiegen.
Wenn Ihr eine größere Menge Marmelade macht, nehmt einfach eine entsprechend größere Menge an Zucker.
10. Wenn Wasser und Obst einmal aufgekocht sind, den Zucker hinzufügen.
Zitrusfrüchte enthalten wie Äpfel von Natur aus viele Pektine. Deswegen benötigt ihr für das Rezept keinen Gelierzucker sondern könnt euren normalen Haushaltszucker verwenden.
11. Unter Rühren einkochen lassen, bis sich das Volumen etwa halbiert hat.
Das dauert mindestens zwei Stunden – je länger desto besser. Habt Geduld!
12. Die Marmelade ist schön dickflüssig geworden.
Zum Ende der Kochzeit solltet ihr gut umrühren, damit eure Marmelade nicht anbrennt.
13. Die Gläser auskochen.
Wir heben immer alle möglichen Schraubgläser auf, um sie für so etwas wieder zu verwenden. Zum Auskochen stellt ihr die Gläser einfach ins Spülbecken und füllt alle etwas zur Hälfte mit kochendem Wasser. Achtet darauf, dass ihr die passenden Deckel parat habt!
14. Die Marmelade bis zum Rand des Glases einfüllen, Glas zuschrauben und auf dem Kopf gestellt abkühlen lassen.
Ein großer Trichter erleichtert hier die Arbeit merklich! Achtet darauf, die Gläser so voll wie möglich zu machen, damit möglichst wenig Luft im Glas bleibt.
