Der Herbst steht vor der Tür und die Äpfel fallen von den Bäumen
Ich durfte letztes Wochenende einen der letzten spätsommerlichen Sonntage in einem Schrebergarten verbringen.
Für mich als aktuell im Herzen Berlins ansässiges Tierchen war das fast schon so etwas wie ein Urlaub auf dem Bauernhof.
Als wir dort ankamen lag der Boden voll mit den Äpfeln, die der Baum uns großzügig zum sofortigen Verzehr zur Verfügung gestellt hatte.
Also begann ich zu sammeln, die noch gut ausehenden Äpfel erst mal auf der Bank, die matschigen oder schon zu sehr angefressenen in den Eimer und auf den Kompost.
Nach wenigen Minuten war der Eimer voll, der Rasen frei und auch meine kleine Sammlung an hübschen Äpfeln war so groß, daß ich daraus einen Kompott für die ganze Gruppe kochen konnte.
Schnell gemachter Apfelkompott
Die Äpfel habe ich gewaschen und geschrubbt, danach zerteilt und grob allen Madenfraß, weiche Stellen, Liegeschäden, Kerngehäuse, Strunke, und Blüten entfernt.
Die Äpfel noch einmal abgespült und in einem großen Topf zusammen mit einer Tasse Wasser, einem Teelöffel Zimt und zwei Esslöffeln Zucker mit Deckel auf den Herd stellen.
Achtung: Veganachronistenmenge Zucker, bei Bedarf mehr Zucker nehmen. Ich nehme immer sehr wenig Zucker.
Die Früchte aufkochen und unter gelegentlichem umrühren bei niedrieger Hitze und offenem Deckel weiter köcheln, bis alle Äpfel zu einem netten Brei zerkocht sind und anfangen durch das Pektin einzudicken. Dabei aufpassen das immer genügend Flüssigkeit im Topf ist und nichts anbrennt.
Ein leckerer Nachtisch, auch am Grill
Den Apfelkompott kurz abkühlen lassen und dann am besten die ersten Löffel voll noch lauwarm genießen.
Der Kompott hält sich gekühlt einige Tage.